Claudia hat mir vor einiger Zeit zu verstehen gegeben, bzw eigentlich ziemlich direkt in meiner Meditation und dann noch in einem Reading gesagt, das ich es langsam angehen soll. Ich war wohl wie immer etwas forsch, in meinem „hinterfragen“ dessen, was ist. Das funktioniert und führt einen zur Erlösung aber wenn man hier ist, ist auch alles andere hier… alle Trauma, alle Glaubensmuster, alle unverarbeiteten Emotionen. Das kann dann ein wenig viel sein.
Das interessante ist, das ich trotz weniger Meditation immer dort anschließe, wo ich aufgehört habe. Es geht nichts verloren, sondern wird immer intensiver und tiefer… wie wenn man nach etwas gräbt.
In der letzten Meditation hab ich den Verstand unaufhörlich gequält mit der Frage, was hinter Gedanken, Worten, Taten, Bildern, Fragen, Wissen ist. Was ist immer hier und bewegt sich nicht? Was ist zwischen Gedanken und nicht-Gedanken? Was ist hier ohne Zukunft und Vergangenheit? Was kann nicht gekannt, nicht gewusst, nicht gesehen werden aber ist trotzdem hier? Wer stellt die Fragen? Wer beantwortet sie? Wer bin ich? Was ist ich?
Macht man das lang genug, verschmilzt man langsam mit dem Hintergrund. Mit dem Beobachter. Die Trennung zwischen Objekt und Subjekt löst sich auf.