Die letzten 2 Wochen war wenig Input in meinen Meditationen bzw die Meditationen eher kurz und flach. Hab mich schon gewundert, was los ist... aber es lag wohl hauptsächlich am Stress in der Arbeit.
Heute war es wiedermal etwas tiefer und erkenntnisreicher. Ich schwanke ja ziemlich von Glückseligkeit bis zur Depression und zurück... das hat angefangen, als ich das erste mal in diese tiefe Präsenz des Seins eingetaucht bin, nachdem ich 2 Meetings mit einem nonduality Lehrer hatte.
In diesen Schwankungen bin ich voll identifiziert... Glückseligkeit fühlt sich so an, als wäre sie für immer und Depression auch. ICH bin glückselig oder depressiv. Und so hauts mich von einem Zustand in den anderen.
Heute hab ich gesehen, das das dazugehört und sogar notwendig ist. Der Schmerz ist notwendig, damit ich mich mental bewege und hinsehe. Es ist wie ein Pieksen einer schlafenden Person. Das ist unangenehm aber anders wacht sie nicht auf.
In der Frage "wer bin ich?" entstand dann ein Loslösen... eine Wahrnehmung, das ich nicht diese Schwankungen bin. Ich bin nicht diese Gedanken, Emotionen, Wahrnehmungen... ich bin der, der sie wahrnimmt.
In dem Moment des Erkennens, hat sich die Identifikation angefangen aufzulösen... nicht komplett, aber ich hab den Ansatz davon gespürt. Und erkannt, das die Person niemals stabil in ihrer Erfahrung sein wird. Niemand ist stabil in seiner Erfahrung, auch wenn wir uns das gerne vormachen. Das, was stabil ist, ist die Wahrnehmung dessen, was instabil ist.
Und dann wurde mir ein Lied ins Köpfchen gesetzt, wie es immer mal wieder passiert... das hab ich seit Ewigkeiten nicht gehört - "Wind of Change".
Take me to the magic of the moment
On a glory night
Where the children of tomorrow dream away (dream away)
In the wind of change
Today, it was a bit deeper and more insightful again. I tend to swing quite a bit between bliss and depression… that started when I first dipped into that deep presence of being, after having two meetings with a nonduality teacher.
In these emotional swings, I’m fully identified… bliss feels like it will last forever, and so does depression. I am blissful or depressed. And so I get thrown from one state to the other.
Today I saw that this is part of it — and even necessary. The pain is necessary so I mentally move and look inward. It’s like poking a sleeping person. It’s uncomfortable, but there’s no other way for them to wake up.
In the question “who am I?” there came a detachment… a perception that I am not these swings. I am not these thoughts, emotions, perceptions… I am the one who perceives them.
In that moment of recognition, the identification started to dissolve… not completely, but I could feel the beginning of it. And I realized that the person will never be stable in their experience. No one is stable in their experience, even though we like to pretend otherwise. What is stable is the awareness of what is unstable.
And then a song was placed in my head, as happens from time to time… one I haven’t heard in ages — “Wind of Change”:
Take me to the magic of the moment
On a glory night
Where the children of tomorrow dream away (dream away)
In the wind of change
