Warum suchen wir eigentlich etwas, warum wollen wir etwas?
Dort, wo wir herkommen, sind wir "Ganz". Wir sind Vollkommen und verbunden mit Allem. Dort herrscht kein Mangel.
Wir kommen hierher aus allen möglichen Gründen. Einer davon, ist wohl diesen Mangel überhaupt spüren zu können. Denn wenn man niemals Mangel erlebt hat, kann man Vollkommenheit nicht wertschätzen.
Ein weiterer Grund, ist wohl das wir in unserer Liebe und Selbstliebe wachsen durch die Herausforderungen des Lebens als Mensch.
Der Witz an der Sache ist aber, das wir nie aus der Vollkommenheit herausgetreten sind. Wir haben uns nur die Brille des Verstands aufgesetzt, um uns Unvollkommen fühlen zu können - für eine gewisse Zeit.
Und in dieser Identifikation mit der Person, dem Körper, den Gedanken & Emotionen, sind wir ständig - unbewusst - auf der Suche nach Ersatz für diese fehlende Vollkommenheit. Wir fühlen unbewusst, das etwas fehlt und versuchen auf jegliche erdenkliche Art, dieses Loch zu füllen. 
Sei es durch das, was wir Liebe nennen - was in Wahrheit nur das Erfüllen der eigenen Bedürfnisse ist. Oder durch das Sammeln von Geld oder Dingen... um uns sicherer zu fühlen.
Oder dadurch, das wir zumachen. Uns vor der Welt schützen - in Wahrheit vor unserer Interpretation davon.
Dabei waren wir nie unerfüllt, unvollkommen, getrennt. Es ist nur die Illusion, die uns der Verstand aufdrängt. 
Und wenn wir genug Mangel erlebt haben, genug gewachsen sind durch die Widerstände des Lebens, dann entscheiden wir uns vielleicht irgendwann dazu, hinter den Verstand zu schauen - dort wo Gedanken und Emotionen keinen Besitzer mehr haben und dadurch niemand mehr darunter leiden kann.
Aber auch das ist kein schmerzfreier Weg... aber er führt in die ultimative Freiheit.
Why do we actually seek something? Why do we want something?
Where we come from, we are “whole.” We are complete and connected with everything. There is no lack.
We come here for all sorts of reasons. One of them is probably to be able to experience this lack in the first place. Because if you have never experienced lack, you cannot truly appreciate wholeness.
Another reason is that we grow in our love and self-love through the challenges of life as a human.
The irony of it all is that we have never actually stepped out of wholeness. We have only put on the “glasses” of the mind to be able to feel incomplete—for a certain time.
And in this identification with the person, the body, thoughts, and emotions, we are constantly—unconsciously—seeking a replacement for this missing wholeness. Deep down, we feel that something is missing, and we try in every possible way to fill this void.
Be it through what we call love—which, in reality, is often just the fulfillment of our own needs. Or through accumulating money or possessions… to feel safer.
Or by closing ourselves off. Protecting ourselves from the world—which, in truth, means protecting ourselves from our own interpretation of it.
Yet, we were never unfulfilled, incomplete, or separate. It is only an illusion imposed on us by the mind.
And when we have experienced enough lack, when we have grown enough through the struggles of life, then maybe, at some point, we decide to look beyond the mind—where thoughts and emotions no longer have an owner and, therefore, no one left to suffer from them.
But even that is not a painless path… yet it leads to ultimate freedom.